@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
Apropos gute Mitarbeiterführung: die fachliche Arbeit des eigenen Hauses so zu verachten, ist echt unglaublich. Jahrelang werden fachlich fundierte Ziele, Pläne und Strategien erarbeitet, nur damit dann die neue Senatorin mit einem Satz alles einreißt.
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@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
Wegner und Schreiner verstehen die ganze Aufregung um die #Radwege nicht. Wie kann das sein? Ich versuche mal eine Einordnung im Thread 🧵:
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@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
Die Lebensrealität der CDU ist so fernab der Menschen, die auf sichere Radwege angewiesen sind, dass sie es wohl tatsächlich nicht verstehen können. Wer täglich von Spandau mit dem Dienstwagen in die Innenstadt fährt, kann den Wunsch nach sicheren Wegen natürlich nicht verstehen.
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@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
Kein Wunder, dass sich eine gerechte Aufteilung der Straßen also wie Kulturkampf und Ideologie anfühlt. Aus Sicht der Privilegierten (also Autofahrer) fühlt sich Gleichberechtigung nach Diskriminierung an, schließlich gibt niemand gern etwas ab.
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@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
So ergibt auch das Versprechen von Versöhnung und Überwindung der (selbst geschaffenen) Spaltung aus deren Sicht Sinn. Aber: Die CDU verkennt völlig die Bedeutung des Radverkehrs, das ist eben keine kleine Blase, sondern ein Massenverkehrsmittel - 1/3 der Pendler nutzt das Rad!
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@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
Dazu kommt: Die CDU hat ein völlig absurdes Feindbild - es reicht schon, aus der Innenstadt oder mit dem Fahrrad zu kommen, um sich für eine Veranstaltung zu disqualifizieren, völlig unabhängig, ob jemand konstruktiv mitdiskutieren möchte. DAS ist ja wohl mal Spaltung!
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@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
Außerdem: Autoverkehr ist längst eine Sache einer Minderheit, seit 1991 gab es nie weniger Autoverkehr als heute. Weniger als 1/3 der Berliner*innen besitzt ein Auto, Tendenz sinkend, nur noch 1/4 der Wege wird mit dem Auto zurückgelegt.
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@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
Nicht verwunderlich also, das es so ein Kommunikationsdesaster gibt: wenn man das Problem nicht versteht, kann man sich auch nicht auf die Debatte vorbereiten. Wenn dann die Aufregung zu recht groß ist, agiert man hilflos und getrieben.
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@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
Dann schiebt man eben schnell die Schuld auf die Mitarbeiter*innen der eigenen Verwaltung, die sich angeblich „nicht sicher“ seien, statt zu der vorgegebenen Linie zu stehen und sich hinter die eigenen Leute zu stellen. Das vergrätzt und demotiviert selbst die Wohlmeinendsten!
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@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
Das das so selbstverschuldete Kommunikationsdesaster dann aber auch noch abgeschoben werden soll, macht echt sprachlos. Die Senatorin inszeniert sich hier als Opfer ihres eigenen Chaos. Man muss doch vorher überlegen, was man wie erklären kann…
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@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
Das demotiviert die Beschäftigten und führt zu Frustration. Wer soll denn jetzt noch die ganzen versprochenen „flexiblen“ Radwege bauen? Die Bezirke, die komplett vor den Kopf gestoßen werden? Das eigene Haus, das nur Verachtung erfährt?
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@dvd_hrtmnn
David Hartmann
1 year
Das Chaos ist derart umfassend und einmalig, dass man gar nicht weiß, wo man aufhören soll, aber es ist längst deutlich geworden: Mehr Gegeneinander, mehr Spaltung und Ideologie war nie in der Berliner Verkehrspolitik. Wir sehen uns auf der nächsten Demo!
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