#Mobilit
ät beginnt im Kopf | Mobilitäts- und Verkehrsforscher | Politikwissenschaftler | Professor |
@WZB_Berlin
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@TUBerlin
| Hier bin ich ganz privat
DB Vorstand Huber warnt vor zu vielen Fahrgästen auf der Schiene. Würde der Chef der Deutschen Autobahn GmbH vor zu vielen Autos warnen? Finden wir den Fehler im System.
In Berlin herrscht wieder Ordnung: das Verwaltungsgericht sagt, Aufenthaltsqualität ist kein Argument für die Sperrung der Friedrichsstr. Es bräuchte dazu erst Unfälle! Kann man diese Logik heute noch akzeptieren?
In fünf Jahren könnten in NRW die ersten Lufttaxis unterwegs sein. Die Flughäfen Düsseldorf und Köln wollen dafür ein Lufttaxi-Netzwerk aufbauen. Geplant ist, dass Fluggäste in 30 Minuten zum Beispiel in Aachen oder Siegen sind.
Das Deutschlandtickt sollte 29 Euro kosten. Finanziert wird alles durch ein sofortiges Moratorium des Autobahnausbaus. Denn die Fahrleistungen sinken mittlerweile, der Neuausbau von Autobahnen kann nicht mehr begründet werden.
Das 49-Euro-Ticket hat 0,5 Millionen Neukunden gebracht. Ein 29-Euro-Ticket würde 20 Millionen neue Kundinnen und Kunden bringen. Warum tun wir das nicht?
Infos zur Akzeptanz des Neun-Euro-Tickets gibt’s hier:
Das Verkehrsministerium hebt in einzelnen Autobahnabschnitten rund um Berlin das Tempolimit auf, obwohl sich seit der Einführung die Unfallzahlen fast halbiert haben. CDU und SPD stimmen zu! Passt ja dann auch.
Die Novellierung des Berliner Mobilitätsgesetzes zeigt: Langsam, aber stetig wird uns allen bewusst: der öffentliche Raum ist zu wertvoll als ihn als Lager für private Autos vorzuhalten. Es wäre gut, wenn das auch Thema im Wahlkampf würde.
Auch mit zeitlichem Abstand bleibt die Aussage von OB Jung in Leipzig historisch: „Wir bauen die Stadt für Menschen und die gehen zu Fuß!“ In diesen Worten steckt mehr Kraft als in der ganzen Stadtplanung der letzten 20 Jahre!
Die Verkehrswende soll gestoppt werden, weil Gentrifizierung droht? Das bedeutet: lasst die Armen weiterhin im dichten Verkehr zurück. Die Lösung kann nur heißen: Verkehrswende für Alle und überall und das sofort.
Mehr als ein Drittel der Beschäftigten arbeitet schon die Hälfte der Arbeitswoche nicht mehr im Büro, sagt Andreas Knie, Mobilitätsforscher. Wegen des so absehbaren Rückgangs im Pkw-Fernverkehr könne über Straßenrückbau nachgedacht werden.
@AndreasKnie
Wir wollen kein Bullerbü ganz ohne Autos, sondern eine moderne Stadt mit großer Vielfalt. Aber dafür müssen die Privilegien endlich abgeschafft und wirklich auf Augenhöhe diskutiert werden !
Wenn die Bundesregierung das Verbot für den Verbrenner weiter hinausschiebt, geht die Automobilindustrie den Bach herunter. In China haben die deutschen Hersteller bereits das falsche Produkt und verkaufen so gut wie nichts mehr.
Alles was wir für die
#Verkehrswende
bis jetzt gemacht haben ist Pritzelkram:
#PBefG
,
#StVO
und auch der #ÖPNV. Wir fördern immer nur das Auto - es muss jetzt grundsätzlicher werden!
Diese Woche im EWM: Seit 1970 hat sich die Zahl der
#Pkw
in
#Deutschland
auf 47 Mio. verdreifacht. In vielen Städten wird der öffentliche Raum knapp –
#Mobilit
ät.sforscher Prof.
@AndreasKnie
vom
@WZB_Berlin
fordert deshalb, den Straßenraum für alle gerechter aufzuteilen.
Das
#9EuroTicket
war mit rund 20 Millionen Verkäufen pro Monat ein echter Renner.
@AndreasKnie
zieht eine Bilanz der dreimonatigen Erfahrung und fragt: Was bleibt am Ende übrig?
Das kann doch nicht so schwer sein: 29 Euro für den ganzen öffentlichen Nah- und Fernverkehr ! Finanziert durch den Wegfall von Entfernungspauschale, Dienstwagenprivileg und Dieselsubventionen.
#Antiblockiersytem
@AnkeBorcherding
Deutschland wird zubetoniert! Das Verkehrsministerium treibt mit Fantasiezahlen die Versiegelung der Verkehrsflächen voran! Der aktuelle Wissensstand über die Gesellschaft wird dabei nicht abgebildet.
Wir werden im Jahre 2022 erstmal eine Stagnation der Verkehrsleistung im Autoverkehr erleben. Doch SPD und FDP wollen neue Autobahnen bauen. Wie vor 50 Jahren.
Es ist nur eine Atempause. Die Hitze kommt wieder: Was lernen wir ? Die Städte müssen umgestaltet werden. Entsiegelung des Straßenraums und der Parkflächen. Das Transportsystem muss effizienter gestaltet werden: mit weniger Autos, die mehr Menschen transportieren.
Bund und Länder geben in Sekunden Milliarden für Autostraßen frei, zocken aber beim öffentlichen Verkehr seit Monaten um die Finanzierung des 49 EUR Tickets.
Die Lösung für die Zukunft der Stadt kann nur lauten: auf öffentlichen Flächen dürfen ausschließlich Sharingfahrzeuge parken, private Autos müssen auf privaten Stellflächen unterkommen
„Um die Kiste Wasser Samstagnachmittag abzuholen, brauche ich mal eben kurz den Wagen." Der Satz gilt immer noch als Begründung für den Besitz eines eigenen Autos. Dabei kann die Fahrt doch ganz einfach mit einem Sharing-Lastenrad ersetzt werden.
Die Fahrradbranche muss politischer werden. Eine Straße ohne sicheren Fahrradweg darf in Deutschland einfach nicht mehr öffentlich betrieben werden. Die Straßenbaulastträger sind dafür verantwortlich zu machen.
Das Bundesverwaltungsgericht hat heute zum Parken in Tübingen geurteilt: O-Ton: „im Extremfall kann ein Längenunterschied von 50 cm zu einer Verdopplung der Gebühren führen. Diese Ungleichbehandlung ist .. nicht zu rechtfertigen“ . Hat man da noch Töne? Lkws für Alle !
In Hannover platzt Rot-Grün, die Grünen werden im Bundesrat von CDU und SPD bei der StVG-Novelle überstimmt und Wissing weigert sich den Vermittlungsausschuss anzurufen.
Der Bundesverkehrswegeplan: ein völlig unkontrolliertes Monster ! Was kaum einer kennt, aber alles zubetonieren wird, was nicht bis drei auf den Bäumen ist.
E-Fuels sind deshalb ein Problem, weil der Geschäftsplan nur funktioniert, wenn alle Autos Verbrenner bleiben um dann mit E-Fuel betankt zu werden. E-Fuels sind daher gerade kein Beitrag zur Technologoieoffenheit !
Autos sind nicht nur Ikonen der Moderne. Autos können auch bedrohen, bedrängen und sogar töten. Meine WZB Kolleginnen haben das mal aufgearbeitet.
@WZB_Berlin
@AnkeBorcherding
Die Menschen müssen die Bahn auch während der Sanierung nutzen können. Bis 2030 soll die Zahl der Fahrgäste verdoppelt werden! Wie soll das gehen, wenn nicht an die Fahrgäste gedacht wird?
„Was der Senat plant, könnte sich als Todesstoß für einen ohnehin schon darbenden Wirtschaftszweig erweisen.“ In der Sharingbranche von
#Berlin
grummelt es.
@MILESmobility
@CCitiesOrg
Im Mokka Efti gemeinsam mit der Staatssekretärin für Mobilität und Verkehr das neue Buch von
@wegeheld
und Co diskutiert: es wird nur mit weniger Autos gehen!