Hier meine Tipps fürs Arbeiten im
#Homeoffice
:
1. Habt eine Schlaf- und eine Arbeits-Pyjamahose. Das Umziehen signalisiert dem Körper, was zu tun ist.
2. Empfehle zudem Haushalts-Pyjamahose. Hält davon ab, zwischendurch mit Hausarbeit zu prokrastinieren.
#COVID2019
1/3
Kleine Wunschliste:
1. Entweder fragt eure jüdischen Bekannten, wie es ihnen geht, oder lasst es bleiben. Spart euch das “ich will nicht fragen, wie es geht, denn es ist sicher schlecht.” Kurze Antwort: Ist es. Wir haben Angst und fühlen uns verraten.
5. Habt Arbeitszimmer oder fixen Arbeitsort in der Wohnung. Wenn kein Platz ist, werft irgendwas (oder irgendwen) raus. Notfalls ein paar Pyjamahosen
6. Geht einmal täglich raus, egal, wie lange und wohin. In Pyjamahosen zurückgelegte Schritte zählen doppelt
Viel Erfolg! 3/3
3. Teetrinken schafft natürliche Pausen: Tee machen/ Tee beim Ziehen zuschauen/ Tee versehentlich über den Schreibtisch schütten und aufwischen/ Klopause/ Teetasse gründlich auswaschen/ repeat
4. Apropos Pausen: Googelt mal Pomodoro-Technik 🍅
#Corona
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Liebe
@oe1journale
, „aus sexueller Unzufriedenheit“ meldet man sich auf Tinder an, zieht sich einen Porno rein oder isst viel Eis und jammert FreundInnen voll, aber man schlägt nicht mit einer Eisenstange auf Frauen ein. So eine Formulierung ist eine unzulässige Verkürzung
Selbst wenn man zuvor höchstpersönlich die Gebotstafeln vom Berg Sinai heruntergeschleppt hat, würde das die Teilnahme an einer Rechtsextremen-Demo nicht koscher machen
2. Bitte keine Tipps à la, “einfach Social Media sein lassen”. Dort wird grad debattiert, ob wir an einem antijüdischen Pogrom selbst schuld sind – also zu relevant, um abzuschalten. Schlecht für die Mental Health, ich weiß, aber eventuell längerfristig hilfreich fürs Überleben.
3. Wenn ihr Kontakte braucht, um betroffene Menschen zu interviewen etc., seid taktvoll. Eure jüdischen Bekannten sind nicht eure gratis Fixer*innen. Es ist Arbeit, jemanden zu kontaktieren. Das Thema ist ohnehin nicht nur jetzt aktuell. Es wird uns noch sehr lang beschäftigen.
Gerade ein Foto des Möbelgeschäfts meiner Urgroßtante Sophie wiederentdeckt, ca. Anfang 1930er. Ich würde sagen, Branding konnte sie – auf der Front zähle ich 13 (!) Mal "Möbel". Aber ob das gemalte "Schlafzimmer" mit dem schiefen Boden gemütlich ist?
Mein Großvater und Pepi sind jetzt am Heldenplatz 😍 Ein weiterer Grund, warum die heute eröffnete
@hdgoe
Freiluft-Ausstellung „Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah“ sehr sehenswert ist
Es ist schön, wie viele Menschen grad fragen, wie’s mir geht und ob meine Lieben in Sicherheit sind. Die 2. Frage zuerst: die enge Familie ist eh in Wien, aus dem weiteren Kreis kommen zumindest keine Schreckensnachrichten. Viele wurden eingezogen und haben Angst.
Ich frag mich ja oft, ob ich noch richtig klicke. Ab September schreib ich deshalb
@tazgezwitscher
eine Kolumne zur digitalen Selbsterkenntnis. Mit klugen Studien und preisverdächtigen Wortwitzen 🔥
Erstmals mit Wissenschaftsseite – meine neue Aufgabe!🤓Hier lang für eine Geschichte über das Potential von mRNA-Impfstoffen und Peter Klimek über das Ende der Pandemie
Ziemlich feine Sache, bitte verbreiten: Es gibt einen Förderpreis für nebenberuflich künstlerisch tätige Frauen (bildende Kunst & Kunsthandwerk)
Und ja, Anne war meine Großmutter!
Wenn ein Sprengstoffgürtel dranhängt oder man damit Tiefseetauchen geht, dann ist ein Dirndl ein Sicherheitsrisiko, ja. Aber bei sexuellen Übergriffen? Muss man das wirklich noch fragen,
@faznet
?
Mit den
@ORF
-Gebühren ist es ein bisschen so wie mit der Demokratie (nach Churchill): nicht perfekt, aber die Alternativen sind furchtbar. Im
@falter_at
hab ich mir das genau angesehen
Im Namen aller junger Jüdinnen und Juden bittet
@Bini_Guttmann
alle anwesenden Parteien, keine Koalition mit der
#FP
Ö einzugehen. Applaus im Saal und am Podium - außer von
@wolfgangsobotka
Ein eifersüchtiger Ex nimmt Rache an einer burgenländischen Lehrerin und verbreitet Lügen über sie online. Daraufhin wird sie suspendiert.
So etwas könnte jede/n treffen. Deshalb habe ich die Geschichte
@falter_at
aufgeschrieben
(€)
Ich finds übrigens ziemlich dings, wie viele JournalistInnen mich zu meinem Buch interviewen, ohne es gelesen zu haben. Ich hab nicht "Das Kapital" geschrieben, sondern 192 Seiten inklusive Quellenangaben, Inhaltsverzeichnis und Fotos
Vor fünf Jahren erschienen meine ersten 940 Zeichen im
@falter_at
❤️ Seitdem sind es viele mehr geworden; auch mein Leben hat sich ordentlich verändert. Nur mein Gesichtsausdruck beim Schreiben ist noch der gleiche
Im kommenden
@falter_at
lest ihr fünf Texte von mir. Vom Fall Amstetten und Instagram über Sozialversicherungen und Namen buchstabieren bis Dickpicks behandle ich alles, was diese Woche wichtig ist. Oder ich für wichtig halte. Mehr morgen um 17 Uhr 😎
Der verharmlosende Begriff „Sextäter“ für Vergewaltiger stehe „hoffentlich“ nicht mehr in der
@krone_at
, meinte Chefredakteur Claus Herrmann beim
@AufmacherM
im Juli 2019 ()
Hier die Zeitung (S.24) vom 8. Jänner 2020. Ich hoffe weiter
Ich bin noch ziemlich dings nachdem gestern 160 (!) Menschen für die Präsentation von "Versteckte Jahre" in die
@buechereiwien
gekommen sind.
@florianklenk
moderierte, Bücher waren restlos ausverkauft, und die Großmutter hat zum Abschluss die Crowd zum Toben gebracht
„Wie fühlst du dich?“
„Du bist ja auch bald 60“
„Waaas?!“
„Naja, in 30 Jahren bist du 59“
Die Großmutter ist jetzt also 90. Von ihrem Blick aufs Leben können wir noch viel lernen
Ich habe ein Problem mit dem Ausdruck "Jüdische Mitbürger*innen". Ich weiß, es ist nicht böse gemeint, aber das "Mit" impliziert stets etwas Zweitrangiges. Als ob es nicht selbstverständlich wäre, dass Juden* auch Teil der Gesellschaft sind. "Jude / Jüdin" ist kein Schimpfwort.
Die Großmutter und ich sind heute mal wieder im Doppelpack zu sehen.
@PatrickGruska
kam nämlich zu Besuch. Das Ergebnis ist ab 22:10 Uhr in der
#ZIB2History
auf
@ORF
2 zu sehen
Weil wir dieser Tage grad alle zu (theoretischen) SchummelexpertInnen werden: Wie akademisches Ghostwriting funktioniert, hab ich mir letztens für
@falter_at
angeschaut
„Wir sagen ja auch nicht den Angehörigen eines Mordopfers, ihr könnt ja jetzt versuchen, den Täter zu klagen, wenn es euch wichtig genug ist.“ Im aktuellen
@falter_at
gibt
@nikolausf
kundig Auskunft über die Lücken im „Hass im Netz“-Gesetzespaket
Apropos Untertitel-Panne beim
@ORF
- der Teletext, dem wir Untertitel ursprünglich verdanken, wird dieser Tage 40. meine Geschichte dazu im ersten
@falter_at
des Jahres
Guck guck! Hab gestern mein 1. Exemplar bekommen und bin bisserl dings. “Versteckte Jahre. Der Mann, der meinen Großvater rettete” ist ab 23. Juli im Handel
Die Daten von zigtausenden
@krone_at
-Usern waren monatelang ungeschützt. Schuld daran war ein peinlicher Programmierfehler
Mehr im aktuellen
@falter_at
(€)
Wusstet ihr, dass am Gelände des Flughafen Schwechat NS-ZwangsarbeiterInnen schufteten? Bald ist die Befreiung vom NS-Regime 75 Jahre her. Bei der Aufarbeitung hierzulande ist noch sehr sehr sehr viel Luft nach oben
Mehr in
@DiePressecom
Ich hab mal wieder einen
@falter_at
Salon, den Podcast für Stadt und Kultur, gemacht. Diesmal über Sexarbeit in Coronazeiten, weil das Thema von der Politik total ignoriert wird. Aber hört selbst:
Ihr könnt jetzt nachschauen, was ich im Kulturmontag
@ORF
von mir gegeben hab. Teaser: es geht ums Hitler-Haus, den Besitztumseffekt und die Idee eines GastarbeiterInnen-Denkmals (h/t
@misik
@falter_at
)
Für mein Porträt von
@NobelPrize
Gewinner Anton Zeilinger habe ich sogar meine alten Schulsachen ausgegraben (siehe Beweisfoto 😺🙀). Wie das jetzt also mit der Quantenphysik ist (oder auch nicht) lest ihr
@falter_at
Heute hat
#GregorMendel
seinen 200. Geburtstag. Ihr wisst schon, der Abt in Brünn mit den Erbsen und der Erbfolge. Ihm verdanken wir die Begriffe "dominant" und rezessiv", und die bis heute gültigen Mendelschen Regeln. Aber wem verdanken wir das Wissen über Mendel? 🧵
Ich war vergangene Woche viel feiern und hab darüber eine Coverstory geschrieben, das Leben könnte schlechter sein 😎
Mit Top-Team
@SorayaLoretta
@Josef_Redl
🥳
Im aktuellen
@falter_at
habe ich mich ausgetobt. Erstens, mit einem Porträt von
@SophiePassmann
, die die Sache mit den "alten weißen Männern" mit Humor und Differenziertheit sieht
Ich darf euch beruhigen: es gibt genug Weihnachts- oder Sonstwas-Geschenke für alle. Von “Versteckte Jahre” ist nämlich gerade eine druckfrische zweite Auflage erschienen 🎉
Ich hatte meine Vorstellungen, was es bedeutet, Shoah-Überlebende zu sein. Dann las ich Ruth Klügers „weiter leben“. Das Buch half mir, die Erfahrung des Holocausts in seiner grausamen Vielschichtigkeit zu begreifen. Danke dafür. Ruth Klüger bleibt unvergessen.
Was steckt hinter der Schließung der Wiener Abtreibungsklinik
#prowoman
? Gibt es jetzt einen Versorgungsengpass? Sperrt sie wieder auf?
Ich hab mir das für den
@falter_at
-Morgen angesehen
@ProChoice_AT
Vor 80 Jahren begann der 2. Weltkrieg. Wie ist es, die Wehrmachtsuniform des Großvaters am Dachboden zu finden? Das ist Thema meines
#Podcasts
. Mit Filmemacherin Katharina Rohrer, Historikerin Heidemarie Uhl,
@SPanzenboeck
. Und meiner Großmutter ❤️
Den Begriff „Sextäter“ wird man also bei
@Oe24at
künftig nicht mehr lesen 🎉
Das gesamte Interview mit Wolfgang und Niki Fellner, das ich gemeinsam mit
@barbaratoth
geführt habe, lest ihr im neuen
@falter_at
Gibt es Wissenschaftler*innen an österreichischen Institutionen, die mir vom Leben mit Publikationsdruck und möglicherweise absurden Auswüchsen von "publish or perish" erzählen? Frage für eine
@falter_at
-Reportage. Antworten an goldenberg (at) 🤓
Warum ich das heute erzähle? Ganz einfach: Ich hab das Foto vom großzügig beschrifteten Möbelhaus wiederentdeckt und fand es toll. Diese schöne Seite der traurigen Geschichte war mir davor nie aufgefallen.
Man muss sich die tausend, an einem Tag absolvierten Zugkilometer Wien-Innsbruck-Wien
@unsereOEBB
einfach als ausführlichen Besuch in einem klimatisierten Freibad vorstellen: Es menschelt, man schaut ins Grüne, bewegt sich zu wenig und isst zu viel
Wann ist man eigentlich wichtig genug, um wen zu haben, der*die für einen andere anruft und dann sagt "ich verbinde zu Frau Bachelor Master Freischwimmerin Klassensprecherin i.R. Führerschein B Lateinolympiade 4. Platz Skikursrennen 8. Platz Goldenberg"??
Frage für eine Freundin
Ihren Kindern Ilse und Fritz konnte Sophie die Flucht nach England organisieren. Ilse war damals 13. Die Mutter schnitt ihr vor der Abreise den langen Zopf ab. Denn was, wenn dort niemand war, der ihr die Haare flocht? Auf dem letzten gemeinsamen Foto trägt Ilse die neue Frisur:
Gut, dass
@SalomonMartina
@KURIERat
über Einsamkeit schreibt. Ein wichtiges, schambehaftetes Thema. In der Analyse fehlt mir aber der Zusammenhang zu ökonomischen Verhältnissen. Ein Sozialleben kostet Geld. Ich habe das mit Mitte 20 in New York erlebt.
Die Großmutter ist mal wieder in der
#zib2
#ZiB2History
. Am 12. März 1938 war sie zwar erst neun (und nicht elf), aber sie erinnert sich trotzdem noch sehr gut. Ein sehenswerter Beitrag von
@ChristophBendas