„Der Einbruch betrifft ausgerechnet Fächer, die das kritische Denken und die Kunst schulen, Perspektiven anderer Menschen einzunehmen. Fächer also, welche Fähigkeiten vermitteln, die in diesen schwarz-weissen Zeiten besonders gefragt wären.“
Hand aufs Herz, liebe Germanistik-KollegInnen in Deutschland! Merkt Ihr an Euren Unis wirklich rein gar nichts von dieser globalen Krise des Faches, das international massiv an studentischem Zulauf verliert?
@JanSueselbeck
Wenn ich mir aktuelle Debatten und die Mittelbau-Perspektivlosigkeit so anschaue, hat sich die bisher höhere Anzahl an Geisteswissenschaftlern allseits eher unerfreulich ausgewirkt. Bei Themen wie Energiewende/Digitalisierung erwarte ich mehr Impulse & Chancen aus MINT-Kompetenz
@JanSueselbeck
Das Zitat stimmt natürlich gewissermassen. Andererseits scheint es mir zur Zeit immer wieder, als ob sich derzeit Geisteswissenschaftler weniger durch Zwiespalt, Nuancen, und perspektivische Offenheit auszeichnen, als durch Rechthaberei, Verbohrtheit, und Sophismus.
Leider.
@JanSueselbeck
ich habe die geistes- und gesellschaftswissenschaften an der uni als bedeutend homogener empfunden. sowohl ideologisch als auch kulturell.